Widerstandsbänder als Ersatz zum Fitnessgerät

Wer ein effektives Workout in den eigenen vier Wänden machen möchte, der bemerkt schnell, das für den Muskelaufbau Sportgeräte fast unverzichtbar sind. Natürlich gibt es auch viele Bodyweight Übungen, die nur mit dem eigenen Körpergewicht vollzogen werden. Aber wer wirklich definierte Muskeln aufbauen möchte, der wird früher oder später auf Fitness Equipment zurückgreifen müssen. Allerdings sind Fitnessgeräte für gewöhnlich alles andere als günstig. Und wenn man sie Zuhause nutzen möchte, braucht man den Platz dafür. Inzwischen gibt es jedoch eine viel günstigere Alternative zu herkömmlichen Fitnessgeräten, die nebenbei bemerkt wirklich in jede Hosentasche passt. Die Rede ist von Widerstandsbändern.
Bunt und vielseitig verwendbar
Widerstandsbänder haben sich nicht nur aufgrund ihrer geringen Anschaffungskosten in der Sportwelt etabliert. Sie bieten auch eine Vielzahl an verschiedenen Trainings-Möglichkeiten, die man in den eigenen vier Wänden oder dem Fitnessstudio vollziehen kann.
Die meisten Bänder sind dabei aus Latex gefertigt und weisen unterschiedliche Stärken und Längen auf. Da es aber keine Einheitsgrößen- und widerstände gibt, solltet ihr euch immer informieren, welche Bänder vom Hersteller X sich für welche Übung eignen. Meistens unterteilt sich die Stärke der Bänder aber in vier bis fünf Kategorien. Von dünnen Bändern mit leichtem Widerstand, zu dicken Bändern mit hohem Widerstand. Anstatt Gewichte zu heben, oder mit eurem Körpergewicht zu arbeiten, ist es bei den Widerstandsbändern der Widerstand selbst, der das Gewicht ausmacht.
Worauf ihr beim Kauf achten solltet
Wie auch mit anderen Produkten aus der Sportwelt sei gesagt, dass nicht jedes Produkt was angeboten wird, auch von guter Qualität ist. Wer billige Angebote in Anspruch nimmt, muss eventuell auch damit rechnen, schlecht verarbeitete Bänder zu bekommen. Im schlimmsten Fall können die Bänder viel zu dünn sein, sodass das Training mit ihnen nur wenig bringt, oder sie können reißen. Allgemein gibt es unterschiedliche Arten von Widerstandsbändern. Viele sind in sich geschlossen, andere Bänder haben Griffe oder Schlaufen. Im Moment sind besonders die geschlossenen Bänder beliebt, weil sie sich so vielseitig einsetzen lassen. Aber auch die Version mit Griffen kann für bestimmte Übungen durchaus sinnvoll sein.
Wenn ihr sichergehen möchtet die richtigen Bänder zu erwischen, empfehlen wir euch, spezialisierte Websites aufzusuchen, die sich mit Fitness auskennen. Auf großen Retail-Seiten wie Amazon kann es leichter passieren, dass ihr das falsche Produkt erwischt. Denn je nach Körpergröße und Geschlecht braucht ihr vielleicht längere bzw. kürzere Bänder, oder welche mit mehr oder weniger Widerstand.
Wie verwende ich die Widerstandsbänder?
Vor einem vollwertigen Workout solltet ihr euch mit dem neuen Equipment vertraut machen und für euch herausfinden, wie ihr die Bänder am besten verwendet. Bekommt ein Gefühl für die Stabilität und den Widerstand des jeweiligen Bandes. Danach geht es an die Übungen. Wie bereits erwähnt unterscheiden sich je nach Geschlecht, Körperteil und Trainingsziel auch die Fitnessübungen mit dem Band. Viele Übungen basieren auf dem Fixieren des Bandes. Sei es mit eurem eigenen Körper, oder eurer Umgebung. In den meisten Fällen ist kein weiteres Equipment für das Workout mit den Widerstandsbändern nötig. Auf YouTube findet ihr viele Tutorials und Anleitungen für verschiedene Übungen. Probiert ein wenig herum und achtet genau auf euren Körper. Falsche Ausführungen stellen ein Verletzungsrisiko dar, und eine mangelhafte Ausführung resultiert meistens auch nicht in den gewünschten Erfolgen.
Wenn ihr euch aber ein wenig Zeit nehmt und euch durch verschiedene Bänderstärken und Übungen probiert, solltet ihr schnell erste Erfolge sehen. Die Widerstandsbänder bieten eine tolle Möglichkeit, nachhaltig Muskeln aufzubauen, ohne zu viel Geld zu investieren. Die Übungen sind vielseitig und ihr könnt mit den verschiedenen Stärken sogar das Gewicht variieren, mit dem ihr trainieren wollt.
Image by Delaney Van via unsplash